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Vortragsreihe 2019 - OLG Oldenburg

Kontinuität oder Umbruch - Die Verfassung für den Freistaat Oldenburg vom 17. Juni 1919


Vortrag von Dr. Benedikt Beckermann, Akademischer Rat a.Z. am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaft, Leibniz Universität Hannover, am Montag, dem 17. Juni 2019, im Oberlandesgericht Oldenburg.

Die Präsidentin des Oberlandesgerichts Anke van Hove lud in Kooperation mit der Oldenburgischen Landschaft am Montag, dem 17. Juni 2019 um 18:30 Uhr, zu einem Vortrag mit dem Titel: „Kontinuität oder Umbruch? - Die Verfassung für den Freistaat Oldenburg vom 17. Juni 1919“ ein.

Dr. Benedikt Beckermann, Jahrgang 1988 ist Akademischer Rat a.Z. am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaften, Leibniz Universität Hannover. Er wurde an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster mit der Arbeit „Verfassungsrechtliche Kontinuitäten im Land Oldenburg - Entstehung, Strukturen und politische Wirkungen der Verfassung des Freistaats Oldenburg vom 17. Juni 1919“ promoviert. Die Arbeit ist 2016 im Nomos-Verlag erschienen.

Die Geschichte des Landes Oldenburg in der Weimarer Zeit wird gemeinhin als „oldenburgischer Sonderweg“ beschrieben, der zur Installation unpolitischer Beamtenkabinette seit 1923 sowie zur Machtergreifung der Nationalsozialisten bereits im Jahre 1932 führte. Daraus ergeben sich verschiedene Fragen: Inwieweit war die Verfassung des Freistaats Oldenburg, die parallel zur Weimarer Reichsverfassung beraten und am 17. Juni 1919, also vor 100 Jahren, verabschiedet wurde, noch in den verfassungspolitischen Vorstellungen des 19. Jahrhunderts verhaftet? Welchen Anteil hatten die neuen verfassungsrechtlichen Regelungen von 1919 an der späteren politischen Entwicklung?




Kontinuität oder Umbruch  
Frau van Hove mit dem Referenten Dr. Benedikt Beckermann und dem Präsidenten der Oldenburgischen Landschaft Thomas Kossendey (v.r.)
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