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Wechsel bei den Landwirtschaftsrichtern beim Oberlandesgericht Oldenburg

Frauenquote erhöht



Der Landwirtschaftssenat des Oberlandesgerichts entscheidet in zweiter Instanz über sogenannte „Landwirtschaftssachen“, also Rechtsstreitigkeiten über die Hoferbfolge, Abfindungen von Miterben und Versorgungsstreitigkeiten nach Altenteilsverträgen.


Der Landwirtschaftssenat besteht aus drei Berufsrichtern und zwei ehrenamtlichen Landwirtschaftsrichtern, die mit ihrem Fachwissen und ihrer praktischen Erfahrung zur Urteilsfindung beitragen. Sie müssen im Gerichtsbezirk als Landwirt tätig (gewesen) sein und werden für eine Amtsperiode von fünf Jahren gewählt. Eine Wiederwahl ist möglich.

Nach langjähriger Tätigkeit beim Oberlandesgericht wurde jetzt der Landwirt Hermann Schmidt aus Bippen/Restrup (Gemeinde Fürstenau) verabschiedet. Der 65-Jährige war seit 1999 im Landwirtschaftssenat tätig.

Als seine Nachfolgerin konnte das Oberlandesgericht die 48-jährige Landwirtin Karin Post-de Buhr aus Aurich begrüßen.

Die Tätigkeit als Landwirtschaftsrichter wurde in der Vergangenheit meist von Männern wahrgenommen. Mit Frau Post-de Buhr verstärken beim Oberlandesgericht jetzt zwei Frauen und sechs Männer den Landwirtschaftssenat.

Nr. 15/2022
Bettina von Teichman und Logischen
Oberlandesgericht Oldenburg
Pressestelle
Richard-Wagner-Platz 1
26135 Oldenburg


Frau van Hove, Herr Dr. Bartsch und Herr Schmidt   Bildrechte: OLG Oldenburg
Frau van Hove, Herr Dr. Bartsch und Herr Schmidt
Herr Dr. Bartsch mit Frau Post-de Buhr   Bildrechte: OLG Oldenburg
Herr Dr. Bartsch mit Frau Post-de Buhr

Artikel-Informationen

erstellt am:
25.03.2022
zuletzt aktualisiert am:
31.03.2022

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