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Nachwuchs: Justiz auch im Jahr 2023 gefragter Arbeitgeber für Berufseinstieg

Die Justiz bietet jungen und engagierten Menschen nicht nur einen modernen und sicheren Arbeitsplatz, sondern vor allem spannende und abwechslungsreiche Berufe. Auch das Oberlandesgericht Oldenburg sowie die drei Landgerichtsbezirke Aurich, Oldenburg und Osnabrück mit insgesamt 23 Amtsgerichten eröffnen als regionale Arbeitgeber viele Möglichkeiten, sich selbst zu verwirklichen und dem Rechtsstaat ein Gesicht zu geben.

Daher ist es kein Zufall, dass sich auch im Jahr 2023 wieder zahlreiche junge Menschen für eine Justizlaufbahn im Bezirk des Oberlandesgerichts Oldenburg entschieden haben:

Zwölf neue Richterinnen und sechs Richter haben 2023 ihren Dienst im Bezirk des Oberlandesgerichts angetreten. Sie sind „Richter/in auf Probe“, bevor sie − meist nach etwa drei bis vier Jahren − eine feste Planstelle erhalten und als Richter auf Lebenszeit die Amtsbezeichnung „Richter/in am Amtsgericht“ oder „Richter/in am Landgericht“ führen.

Zudem sind im vergangenen Jahr 149 Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare eingestellt worden. Die Nachwuchsjuristinnen und Nachwuchsjuristen werden für die Dauer von 24 Monaten in unterschiedlichen Stationen innerhalb des Bezirks ausgebildet. Begleitend zum Referendariat wurden zehn sog. Richterassistentinnen und Richterassistenten eingestellt. Dabei handelt es sich um eine gesondert vergütete Nebenbeschäftigung, die als wissenschaftliche Mitarbeit einen vertieften Einblick in die Arbeit der Justiz und die praktische Arbeit von Richterinnen und Richtern bietet.

25 junge Kolleginnen und Kollegen haben Ende September 2023 ihre Ernennungsurkunden zu Rechtspflegeranwärterinnen und -anwärtern ausgehändigt bekommen. Sie konnten sich unter 253 Bewerbungen durchsetzen. Das Studium dauert insgesamt drei Jahre. Über 24 Monate werden die Studierenden an der HR Nord zunächst die theoretischen Grundlagen schaffen, bevor sie für ein weiteres Jahr praktische Erfahrungen bei einem Amtsgericht und einer Staatsanwaltschaft sammeln.

Im September 2023 konnten 40 motivierte Nachwuchskräfte zu Justizsekretär­anwärterinnen und Justizsekretäranwärter ernannt werden. Sie hatten sich zuvor im Auswahlverfahren zwischen fast 300 weiteren Bewerberinnen und Bewerbern hervorheben können. In ihrer zweieinhalbjährigen Ausbildung zur Justizfachwirtin bzw. zum Justizfachwirt werden sie nun unter anderem darauf vorbereitet, in Gerichts­verhandlungen Protokoll zu führen, die Gerichtsakten zu verwalten und Anträge der Verfahrensbeteiligten aufzunehmen. Als erste Ansprechpersonen für ratsuchende Bürgerinnen und Bürger werden sie nach ihrer Ausbildung das Gesicht der Gerichte und Staatsanwaltschaften sein.

Schließlich wurden im Jahr 2023 sechs ausgebildete Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher ernannt und 25 Justizwachtmeisterinnen und Justizwachtmeister neu eingestellt.

Weitere Informationen zu den Berufen und Ausbildungsmöglichkeiten in der Justiz finden sich unter www.olg-oldenburg.de sowie auf den Social-Media-Accounts des Oberlandesgerichts bei Instagram und LinkedIn.


Oberlandesgericht Oldenburg
-Pressestelle-

Tel.: 0441/220-1577

Richard-Wagner-Platz 1
26135 Oldenburg


Pressemitteilung 14/2024

Ansprechpartner/in:
Herr Stefan Büürma

Oberlandesgericht Oldenburg
Pressesprecher
Richard-Wagner-Platz 1
26135 Oldenburg
Tel: 0441/220-1577

Artikel-Informationen

erstellt am:
27.03.2024

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